Pressemitteilung des VCD Darmstadt-Dieburg e. V. vom 08.07.16

 

VCD fordert Dadina und RMV zu S-Bahn-Planung auf

Dadina-Versammlung soll Vorstand an Arbeitsauftrag erinnern

 

DIEBURG/MÜNSTER/EPPERTSHAUSEN, 08.08.16. Klare Schritte für eine S-Bahn-Planung zwischen Dieburg und Ober-Roden fordert der Verkehrsclub Deutschland (VCD). Damit reagiert der VCD auf die Mitteilung des Dadina-Vorstands, dass dieser beim RMV keine Schritte Richtung S-Bahn aufnehmen will, obwohl dies die Verbandsversammlung am Jahresanfang mit den Stimmen von CDU und Grünen beschlossen hat.

Der von Christian Fleischmann (Dadina-Vorstand) und Altenhein (Dadina-Geschäftsführer) eingebrachte Vorschlag für einen Regionalbahn-Halbstundentakt „reicht bei weitem nicht aus,“ so VCD-Vorstand Arno Hecker. „Chancen für Zusatzzüge in den Frankfurter Hauptbahnhof über Dreieich sind gering; die Kreisbürger müssten also in Buchschlag umsteigen. Die Verlängerung der Rodgau-S-Bahn hingegen kann Direktverbindungen von Dieburg, Münster und Eppertshausen in die Innenstädte von Offenbach und Frankfurt schaffen.“

Der zunehmende Verkehr auf der B 45 sowie die zugeparkten Straßen (Darmstadt-Dieburger Kennzeichen) rund um den derzeitigen S-Bahn-Endpunkt Ober-Roden zeigen nach Ansicht des VCD eindeutig, dass die Bürger des Kreises Darmstadt-Dieburg mit der S-Bahn fahren möchten. Zudem ist diese deutlich leistungsfähiger und wird aus einem RMV-Sondertopf finanziert. Die von Fleischmann und Altenhein angestellten Vergleiche mit der Regionalbahn hält der VCD daher für „weder angebracht noch hilfreich“.

Dadina-Vorstand Christian Fleischmann und sein Geschäftsführer Matthias Altenhein haben einen klaren Arbeitsauftrag,“ erklärt VCD-Sprecher Uwe Schuchmann. „Wir hoffen, dass die neugewählten Dadina-Vertreter bei der Verbandsversammmlung am 14.07. um 18 Uhr in der Darmstädter Bahn-Galerie deutlich daran erinnern werden.“

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Zitat aus der Vorlage 0932-2016/DDN vom 20.06.16:

Antrag der CDU-Fraktion zur „Prüfung der Verlängerung der S1 von Ober-Roden nach Dieburg (20./IV.33)

Hierzu wird wie folgt Stellung genommen: Aufgrund der bereits vom RMV durchgeführten Untersuchungen werden die Chancen der Realisierung der S1 nach Dieburg als gering eingeschätzt. Deshalb hat die Dadina beim RMV angeregt zu prüfen, welche infrastrukturellen Voraussetzungen für einen Halbstundentakt auf der Dreieichbahn notwendig wären. Hierzu legen noch keine Ergebnisse vor. Eine entsprechende Verbesserung auf der Dreieichbahn wäre voraussichtlich sowohl bei den Infrastruktur- als auch bei den Betriebskosten deutlich kostengünstiger umzusetzen, als eine Verlängerung der S-Bahn.

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Link zur Berichterstattung der Offenbach-Post vom Juli 2015 über zugeparkte Anwohnerstraßen um den S-Bahn-Endpunkt Ober-Roden:

http://www.op-online.de/region/roedermark/nahverkehrsplan-roedermark-kerns-bus-kritik-stoesst-zustimmung-kreis-darmstadt-dieburg-5318920.html

http://www.op-online.de/region/roedermark/grenzbahnhof-roedermark-wird-problem-nahverkehrsplan-2016-diskussion-5298338.html

 

 

 Leitseite

(http://tinyurl.com/160708pmsbahn )